geländegängiges Mehrzweckgerät 2,5

Also im Spreewald steht, laut Aussage seines Besitzers, der letzte noch betriebsbereite GMG 2,5. 2,5 steht für das maximal zu bewältigende Gewicht von 2,5 Tonnen. Gefertigt wurde das Fahrzeug vorallem mit Teilen des W 50 im EBAWE Eilenburg..
Im Bestätigungsdokument des VdKBA steht zum GMG 2,5:
"Das GMG 2,5 dient zum feldmäßigen Umschlag von Gütern bis 2,5 t Masse. Infolge der hohen Geländegängigkeit und hohen Straßenfahrgeschwindigkeit kann es im Bestand der Kfz-Kolonnen mit eigener Kraft fahren. Das Ziehen druckluft-gebremster Anhänger sowie Bergearbeiten mittels Seilwinde sind möglich."
Bei Straßenfahrt erfolgte der Antrieb mechanisch, mit der Vorderachse wurde gelenkt. Die Staplerfahrt mittels hydraulischem Antrieb und Allradlenkung. Wobei auch dabei die sogenannte Paßfahrt möglich war. Der Stapleraufbau konnte zur Arbeit im Gelände auch seitlich verdreht werden.
Das 1986 eingeführte Fahrzeug war Nachfolger des bereits seit 1966 eingeführten Vorgängers, des GMG 2-70. Der Gesamtbedarf belief sich auf 75 Fahrzeuge, die bis 1987 ausgeliefert wurden.


     
 
Stapeleinrichtung seitlich gedreht