Die Entwicklung der 37-mm-Flak 61-K begann im Oktober 1938 im Woroschilow-Werk. Die ersten 15 Geschütze wurden 1939 gefertigt. Im gleichen Jahr wurde die Waffe unter der Bezeichnung "37-mm automatische Flugabwehrkanone 61-K Modell 1939" in die rote Armee eingeführt. Gefertigt wurde das Geschütz von 1939 bis 1946 mit einer Gesamtzahl von rund 17.000 Stück. 1946 wurden die letzten 100 Geschütze für die Fla-SFL ZSU-37 gefertigt.
Die KVP erhielt
die ersten 80 Geschütze im Juni weitere 80 im Oktober 1952, zuzüglich
acht Lehrwaffen. Weitere 22 Geschütze wurden Mitte 1953 zugeführt.
23 Geschütze erhielt 1953 die VP-See. Bis Ende 1957 besaß die
NVA einen Gesamtbestand von 212 Geschützen, ein Geschütz wurde
ausgesondert.
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Die wichtigsten taktischen und technischen Angaben der 37-mm-Flak 61-K:
Kaliber | 37 mm |
Länge des gesamten Rohres | 2729 mm / 74 Kaliber |
Länge des gezogenen Teiles | 2054 mm |
Länge des Patronenlagers | 251 mm |
Anzahl der Züge | 16 |
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Erhöhungswinkel | - 5 ... + 85 Grad |
Schwenkbereich | 360 Grad |
Höhe der Nullfeuerlinie | 1100 mm |
Höhe der Waffe
- bei Rohrerhöhung 0 Grad |
.
2100 mm |
Länge des Rohrrücklaufes
- normal - maximal |
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150 mm 175 mm |
Gesamtlänge | 5500 mm |
Gesamtgewicht | 2100 kg |
Breite
- in Feuerstellung - in Marschstellung |
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4750 mm 1500 mm |
Bodenfreiheit | 360 mm |
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Schußentfernung | bis 4000 m |
Feuergeschwindigkeit | 160 170 Schuß/min |
Geschwindigkeit auf der Straße | 60 km/h |
Besatzung | 7 Mann |
Verschossen wurde
folgende Munition:
- Splitter-Sprenggranatpatrone mit Leuchtspur UOR-167
- Unterkaliber-Panzergranatpatrone mit Leuchtspur UBR-167P
- Panzergranatpatrone mit Leuchtspur UBR-167
Da diese Waffe
nicht automatisch über Geschützrichtstationen gerichtet werden
konnte und die Reichweite nicht mehr den modernen Flugzeugen genügte,
war sie von Anfang an nur als Behelfswaffe eingesetzt und hatte damit auch
keine Chance, weiter im Bestand zu bleiben. Mit der Zuführung der
57-mm-Flak wurde sie aus den Einheiten verdrängt.
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80 Flak-Geschütze
erhielten in Auswertung der Handlungen amerikanischer Fliegerkräfte
über dem Gebiet der DR Vietnam die Kampfgruppen der DDR.
Am 1. Oktober
1966 begannen 13 Flakbatterien ihre Ausbildung.
Fotonachweis:
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Erhart Gerecke
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Jürgen Plate
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Klaus Piotrowski